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Google for Jobs – Segen oder Fluch für das eRECRUITING?



Google for Jobs geistert bereits seit Monaten durch die HR-Szene, als ein Ereignis, welches die Welt der Stellenbörsen verändern oder gar zum Einsturz bringen könnte. Wir beleuchten die Vorteile und Folgen des neuen Tools: Was ist dran an den Gerüchten über den neuen „Job Board Killer“ und welche Auswirkungen hat das alles auf das Design und die Schaltung von Stellenanzeigen?

Sind Sie fit für Google for Jobs?

Wie können Sie sich als HR- und Recruiting-Verantwortliche auf die neue Stellensuchmaschine vorbereiten und welche Konsequenzen hat dies für Ihre Stellenausschreibungen, Anzeigenschaltungen, Kandidaten und Recruitingprozesse? MHM HR kennt heute schon die Antworten auf die relevanten Fragestellungen und weiß, welche Veränderungen das neue Tool mit sich bringen wird, wenn und falls es nach Europa kommt.

Was ist Google for Jobs überhaupt?

Vorneweg Es ist keine klassische Stellenbörse. Deshalb wird man dort direkt auch keine Stellen posten können. Google for Jobs wird vielmehr als spezifische Suchmaschine bestimmte Filter zur Verfügung stellen, welche letztlich die neue Standard-(Google-)Struktur von Stellenanzeigen bestimmen werden. Dabei werden (wie üblich) alle Vorteile von Google zielgerichtet ausgespielt, inklusive Google Maps Integration bei der Trefferanzeige. Ebenso werden bestimmt auch verfügbare Bewertungen über ein Unternehmen integriert und mit ausgegeben. Für den Bewerbungsprozess werden, wie bereits heute schon in den USA verfügbar, verschiedene Bewerbungsmöglichkeiten zur Auswahl eingeblendet, um sich für die ausgeschriebene Position zu bewerben.

Was weiß Google for Jobs eigentlich alles?

Google for Jobs weiss natürlich genau so viel wie Google selbst: Welchen Job der potenzielle Kandidat gerade sucht, auf welchen Seiten er surft, wo er sich im Moment befindet, welche Daten er auf Google Drive hat etc. Genau dieses Wissen ist auch bei der Kandidatensuche und punktgenauen Ausspielung von Stellenanzeigen praktisch unbezahlbar.

Wann kommt Google for Jobs nach Europa?

Der internationale Roll-out ist bereits in vollem Gange. Nach Nordamerika und Südamerika ist das neue Tool mittlerweile auch bereits in Afrika eingeführt worden und der Weg nach Europa ist praktisch geebnet und wohl nur noch eine Frage von wenigen Monaten.

Wie wird sich das Design von Stellenanzeigen verändern, wenn plötzlich die Suchmaschine entscheidet?

Nach alldem, was bislang sichtbar wurde, kann man davon ausgehen, dass das individuelle (Firmen-)Design der Stellenanzeigen nicht von Google for Jobs übernommen wird. Die Stellenanzeige von morgen wird daher wohl anders aussehen und eher textlastiger, bzw. klar strukturiert sein. Das heißt, inhaltlich und gestalterisch werden Stellenanzeigen, optimiert für Google for Jobs, anders gestaltet werden müssen – Employer Branding und Corporate Design hin oder her.

Google als Suchmaschine interessieren weniger bunte Imagebilder, bzw. gutes oder schlechtes Design. Was zählt, ist alleine der Textinhalt, welcher optimal von Google indiziert und problemlos auf das Smartphone übertragen werden kann.

Das bedeutet für Recruiter, Agenturen und Mediadienstleister ein komplettes Umdenken. Denn bei Google for Jobs wird Employer Branding mit bunten Bildern nicht funktionieren. Das Arbeitgeberimage und die Corporate Identity müssen vielmehr via Text transportiert werden und das Design muss eher „liquid“ als „corporate“ sein.

Musteranzeige StepStone Liquid Design

Was bedeutet Liquid Design im Klartext?

Das Thema „Mobile Recruiting“ wird derzeit überall stark voran getrieben. Deshalb kommt mit „Liquid Design“ die nächste Generation der klar strukturierten und nicht zuletzt mobil-optimierten Anzeigendarstellung ins Spiel. Die Inhalte einer solchen Anzeige werden durch intelligentes Design fließend an das genutzte Endgerät angepasst. Damit wird jederzeit und überall eine perfekte Lesbarkeit gewährleistet – Stichwort perfekte „Candidate Experience“ und „optimale Darstellung der Arbeitgebermarke“.

Der Vorreiter bei Stellenanzeigen im Liquid Design ist Stepstone. Beim Marktführer der Stellenbörsen wird das Unternehmensporträt automatisch in die mobil dargestellte Stellenanzeige integriert und die Kandidaten können sich mit nur einem Klick bewerben. Diese Chancen sollte man nutzen und im Hinblick auf Google for Jobs und Stepstone seine Stellenanzeigen textlich optimieren und auf Liquid Design umstellen.

Wie gelangen Ihre Stellenanzeigen überhaupt auf Google for Jobs?

Ganz einfach: Sie posten Ihre Vakanzen via MHM MULTIPOSTING auf einer externen Stellenbörse, welche an Google for Jobs angeschlossen ist. Gerne stehen wir unseren Kunden beratend zur Seite.

Alternativ oder ergänzend connecten Sie Ihre Karriereseite mit Google for Jobs, indem Sie Ihre Anzeigen und deren einzelnen Bausteine entsprechend indizieren und im Aufbau anpassen. Am einfachsten geht dies, wenn Sie ein Bewerbermanagement-System mit den entsprechenden Funktionalitäten und Schnittstellen einsetzen. Damit erhalten Sie die benötigte Struktur für Google for Jobs.

Fazit

Wie kann ich mich als Recruiter am Besten auf Google vor Jobs vorbereiten?

Softwaretechnisch sicherlich mit einem an Google for Jobs anbindbaren Multiposting-Tool, das in das Bewerbermanagement-System integriert wird, wie zum Beispiel in MHM eRECRUITING. Damit sind Sie startklar, wenn und falls es in Europa los geht.

Dann gilt: Einfach mal testen, ändern, optimieren und nochmals testen! Die Ergebnisse werden zeigen, was Ihnen Google for Jobs von Stelle zu Stelle bringt. Die bisherigen Resultate aus den USA lassen sich leider nur schwer auf die europäische Bewerbungskultur übertragen, da hier das Thema Gehaltsangabe in der Stellenausschreibung einfach zu sehr im Fokus steht und das Gesamtbild stark verwässert.

 

 



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